Rettungshunde in der DLRG
Rettungshunde sind darauf trainiert, Menschen in verschiedenen Gebieten zu suchen und zu finden. Hierbei suchen die Hunde nach menschlicher Witterung. Sie ermöglichen so ein schnelles Auffinden der Vermissten.
Es gibt grundsätzlich vier verschiedene Einsatzgebiete für Rettungshunde in der DLRG:
- Wasserortung
- Uferrand- und Flächensuche
- Mantrailing
- Suche in hochwassergefährdeten Gebäuden und Trümmern
Die Rettung Ertrinkender mit Hunden ist nicht Teil der Rettungshundearbeit in der DLRG, da wir für diese Zwecke unsere Rettungsschwimmer ausbilden. Ein Rettungsschwimmer kann deutlich besser auf einen in Panik befindlichen Ertrinkenden reagieren, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.
Rettungshundearbeit bedeutet Teamarbeit zwischen Hund und Mensch, denn nur als Team können sie erfolgreich arbeiten. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert etwa zwei Jahre und die Prüfung muss periodisch wiederholt werden. Die gesamte Ausbildung dauert jedoch ein ganzes Hundeleben lang und orientiert sich an der vom Bundesverband zur Verfügung gestellten "Anweisung für die Rettungshundearbeit in der DLRG". Eine Anpassung dieser Anweisung für den DLRG Landesverband Sachsen ist derzeit noch in Arbeit.
Zudem werden natürlich auch die Hundeführenden geschult, die Hauptthemen sind dabei:
- Rettungsschwimmen
- Sanitätsausbildung
- Erste-Hilfe am Hund
- Funkausbildung
- Karte und Kompass
- Kynologie
Grundsätzlich kann jeder Hund, der über ausreichend Spiel- und Suchtrieb verfügt, zum Rettungshund ausgebildet werden. Dafür sollte er, um optimal eingesetzt werden zu können, ein sicheres Wesen, ein gutes Sozialverhalten und möglichst eine mittlere Größe haben.