200 Boote der DLRG, aus der gesamten Bundesrepublik, sind in Berlin zusammen gekommen. Diesmal war es jedoch kein Einsatz im eigentlichen Sinne. Vielmehr hat der Bundesverband, anlässlich der 100 Jahr Feier, zu einem Bootskorso aufgerufen.
Ziel dieser gigantischen Bootsfahrt: Die Aufmerksamkeit auf die allgemeine Schwimmbadschließung und deren weitgehenden Folgen zu lenken. Immer mehr Kinder und Jugendliche können nicht mehr schwimmen! Dabei sollte in der heutigen Zeit das Schwimmen nicht mehr als eine Kostenfrage angesehen werden. Vielmehr sollte die Notwendigkeit im Vordergrund stehen, dass der sichere Umgang mit dem „nassen Element“ lebensnotwendig ist. Nur wer die Gefahren im, auf, am und unter Wasser kennt, kann sich vor dem „Ertrinkungstod“ schützen. Insgesamt drei sächsische Bootsbesatzungen aus Meißen und Pirna haben ebenfalls an dieser Kundgebung teilgenommen. Eine der Kernaufgaben der DLRG ist die Präventions- und Aufklärungsarbeit. Diese Kernaufgabe haben die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer einmal mehr wahrgenommen.
100 Jahre sind ein Grund zu Feiern. Erst recht, wenn vieles erreicht wurde! Mittlerweile ist die DLRG mit 1,1 Mio. Mitgliedern und Förderern die weltweit größte Wasserrettungsorganisation. Doch bis dahin war es ein weiter Weg! Auf der ganzen Welt, ist das Wissen der ehrenamtlichen Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer gefragt. Zum Festakt in der Orangerie vom Schloss Charlottenburg hat Bundespräsident Joachim Gauck persönliche Grußworte an die Mitglieder gerichtet. Der Bundespräsident zeigte den hohen Stellenwert auf, den die DLRG für die Bevölkerung hat. Das Hochwasser im Sommer hat wieder gezeigt wie wichtig dieser Verein nicht nur für die Mitglieder, sondern für alle Menschen ist. Seinen Dank richtete Gauck in seiner Ansprache an jedes einzelne Mitglied der DLRG.
Ein Ziel wird jede Rettungsschwimmerin und jeder Rettungsschwimmer weltweit immer Verfolgen: Den Kampf gegen den Ertrinkungstod! Dieses Ziel wird auch immer die Hauptaufgabe der DLRG bleiben. Doch hier ist auch die Unterstützung jedes einzelnen gefragt. Man muss nicht immer eine Rettungsschwimmerin oder -schwimmer sein um Leben retten zu können. Ausbildung, Boote, Fahrzeuge und auch Technik müssen angeschafft und auch instand gehalten werden. Jeder Euro zählt und hilft dabei Menschen vor dem schlimmsten Sterben zu bewahren. IHRE SPENDE RETTET LEBEN! Vielen Dank für Ihre Mithilfe!!!