29 winterharte Schwimmer haben sich beim Adventsschwimmen in Bad Schandau in die Elbe getraut.
Mit einem frostigen Spektakel in der Elbe haben 29 hartgesottene Wasserratten in der Sächsischen Schweiz den dritten Advent begangen. Beim fünften Winterschwimmen in Bad Schandau, zu dem die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aufgerufen hatte, schwammen sie in den eisigen Fluten. Jüngste Teilnehmerin war mit neun Jahren Hanna Wegner aus Pirna, ältester mit 71 Jahren Werner Stegel aus Pirna-Copitz.
Start für die rund 300 Meter lange Strecke, die mit der Strömung geschwommen wurde, war an der Mündung der Kirnitzsch. Dort stiegen und rutschten die winterharten Schwimmer auf dem schneebedeckten Ufer bei Lufttemperaturen von zwei Grad Celsius in die etwa drei Grad Celsius kalten Fluten. Während sich die einen in Neoprenanzüge hüllen, zeigten die richtigen Eisbader viel nackte Haut.
Ziel des kalten Vergnügens war das Ufer an der Toskana-Therme. Dort standen beheizte Zelte zum Aufwärmen bereit. Die Mutigen konnten nach der Abkühlung in der Elbe eine halbe Stunde in der Toskana Therme baden und sich aufwärmen.
Ehrenamtliche Lebensretter aus Pirna und Heidenau sowie Mitglieder der Feuerwehren Bad Schandau und Stadt Wehlen überwachten das Vergnügen mit mehreren Rettungsbooten.