Wenn der tägliche Ablauf nicht mehr gegeben ist und das Leben von einem Moment zum anderen bedroht ist, benötigt man Hilfe. Doch ohne konsequente Planung, Strategie und Führung ist auch keine effiziente Hilfeleistung möglich. Genau diese Punkte sind wichtige Grundsteine, um Einsatzkräfte anleiten und führen zu können.
Die DLRG-Führungskräfte vollbringen eine nicht alltägliche und ehrenamtliche Arbeit. Eine fundierte und qualifizierte Ausbildung, um im Notfall und unter Druck die richtige Entscheidung zu treffen ist hierfür unerlässlich.
Unter Leitung von Jan Hattwig und den Referenten Steffen Hausch, Madlen Kutschker-Güldner und Nils Richter haben insgesamt 14 Lehrgangsteilnehmer ihren Grundlehrgang „Führungslehre“ erfolgreich absolviert. Den Teilnehmern möchten wir unseren Glückwunsch zur bestanden Prüfung aussprechen und ebenso ein Dank an die Referenten. Es ist nicht nur die Zeit, die sowohl von den Auszubildenden und Ausbildern investiert wird, sondern ebenfalls ihr ehrenamtliches Engagement.
Der Unterrichtsinhalt gestaltet sich als vielfältig: Menschenführung, Gruppendynamik, Konfliktmanagement und rechtliche Vorgaben sind nur ein Auszug aus dem Lehrinhalt.
Ebenfalls wurde von den Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmern die „Dienstvorschrift 100“ behandelt. Diese Vorschrift ist ein Standardwerk, dass auch bei den anderen Hilfsorganisationen (DRK, ASB, Feuerwehr) sowie der Polizei den Grundstock zum Thema „Führen & Leiten im Einsatz“ bildet.
Neben dem theoretischen Unterricht wurde in zahlreichen Rollen- und Planspielen auch die Praxis so realitätsgetreu wie möglich vermittelt.
Allen Auszubildenden steht jetzt mit der abgeschlossenen Grundprüfung eine spezialisierte Führungsausbildung offen.