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Jugend

Lehrgang Dorfhain 2012 - Im Zeichen des Sturms

Veröffentlicht: 05.08.2012
Autor: Bettine Sickert
KALT!
Übung der Herz-Lungen-Wiederbelebung
Knoten

Am 13. Juli fuhren wir zum inzwischen neunten Mal zur Jugendausbildung für ein Wochenende ins Erlebnisbad Dorfhain.

Insgesamt 50 Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 18 Jahren nahmen in diesem Jahr am Lehrgang teil. Das Helferteam umfasste viele fleißige Dresdner, denen an dieser Stelle noch mal ein großer Dank für die geleistete Arbeit ausgesprochen werden soll. Unterstützt wurden wir durch Helfer aus den Gliederungen Zwickau und Zittau. Auch euch möchte ich an dieser Stelle für eure Unterstützung danken.

Freitag:

Am Freitag bauten wir unsere Zelte im Erlebnisbad auf. Danach hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen.

Samstag:

Nach dem Morgensport stand die Lehrgangsarbeit in den Bereichen Erste Hilfe, Rettungsgeräte, Funken und Knotenkunde auf dem Plan.

Knotenkunde: Uli übte, wie auch im letzten Jahr, mit den Teilnehmern verschiedene Knoten, die sowohl im Rettungsschwimmen, als auch für den Bereich Boot relevant sind.

Funken: Diese Station wurde durch Rico geleitet. Um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben die Gesprächsführung über Funk zu üben, gab es vielfältige und lustige Aufgaben für die Teilnehmer.

Rettungsgeräte: Das Trainerteam leitete die Teilnehmer im Umgang mit verschiedenen Rettungsgeräten an.

Erste Hilfe: Hier übten die Teilnehmer u.a. die Wiederbelebung und Verbände. Darüber hinaus hatten die Kinder und Jugendlichen dank Moni die Möglichkeit den RTW der DRK Rettungswache Dorfhain zu besichtigen. Vielen Dank an das DRK Freital für diese Möglichkeit sowie Uwe und Sandra, die geduldig alle Fragen unserer Teilnehmer beantworteten.

Soweit war der Samstag wie er sein sollte, aber nur bis zum späten Vormittag. Dann erreichten uns die starken Böen, die das gesamte Wochenende über Sachsen zogen. Durch diese Böen wurden unser Küchenzelt und der Pavillon für das Funken stark beschädigt. Aus Sicherheitsgründen entschlossen wir uns, die beiden beschädigten Pavillons und alle Teilnehmerzelte abzubauen. So kam es zum ersten Mal in neun Jahren Dorfhain dazu, dass die Teilnehmer in einer „Notunterkunft“ schliefen. Diese fanden wir in der Gemeindeverwaltung Dorfhain in einer Turnhalle. Vielen Dank an Jürgen und die Gemeindeverwaltung Dorfhain für diese Möglichkeit. Auch wenn in der Nacht keine weiteren starken Böen über Dorfhain hinweg zogen, galt für uns „Vorsicht ist besser als Nachsicht“.

Bis zum Abend hatten sich die Böen zum Glück so weit abgeschwächt, das wir unser traditionelles Lagerfeuer am Abend entzünden konnten.

Sonntag:

Sonntags stand unsere Rettungsübung an. Dazu hatten sich die RUDis aus Zittau und Dresden verschiedene Fallbeispiele für die Teilnehmer ausgedacht an denen die Kinder und Jugendlichen ihr Können testeten.

Vorher aber feierten wir noch Moritz Geburtstag, denn natürlich gehen wichtige Feierlichkeiten in Dorfhain nicht unter. Und mit Gesang, Geburtstagskuchen und Geschenk konnten wir Moritz überraschen.

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