Am Wochenende vom 13. bis 15. Januar fand in der Landesrettungsschule in Riesa eine Lehrschein-Weiterbildung statt. Da jeder Lehrschein-Inhaber Schwimmen/Rettungsschwimmen alle vier Jahre eine Weiterbildung durchlaufen muss, trafen sich die 14 Teilnehmer aus den fünf Gliederungen Meißen, Dresden, Leipzig, Pirna und Sachsenburg um gemeinsam ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten zu verbessern und aufzufrischen.
Eingeleitet wurde die Weiterbildung durch den Themenkomplex Medizin, in dem vor allem der Schwerpunkt auf Hygienemaßnahmen und den Umgang mit Wirbelsäulentraumatisierten gelegt wurde.
Der Samstag begann mit einer Wassereinheit, in welcher speziell auf die neu erworbenen Kenntnisse des Vorabends eingegangen wurde. Zudem fand ein Erfahrungsaustausch der Teilnehmer statt, wo jeder seine eigenen bewährten Methoden in der Ausbildung demonstrieren konnte.
Nach dem Mittag gab es nach einer Grundlagen-Auffrischung im Thema Recht die Möglichkeit spezielle Rechtsfragen anzuschneiden.
Der restliche Tag wurde durch diverse Themenblöcke zum Thema Rettungsschwimmen geprägt, wobei die Teilnehmer besonders gespannt auf den praktischen Test eines SERC (Simulated Emergency Response Competition = Simulierte Rettungsübung) am Sonntagmorgen waren.
Nachdem in Gruppen durch die Teilnehmer selbst der Sonntagvormittag vorbereitet wurde, konnten in mehreren Durchgängen die Vorteile und Nachteile einer solchen SERC-Übung sowohl aus Sicht der Mimen und Retter, als auch in der Funktion eines Beobachter/Prüfers selbst erlebt werden.
Durchgeführt wurde der Lehrgang durch den Ressortleiter Schwimmen / Rettungsschwimmen Jens Petters, Friedrich Kaden (Thema: Medizin), Klaus Steffan (Thema: Recht) und Jens Gehre (Thema: SERC).
In dem Lehrgangsabschluss mit eingebauter Feedbackrunde wurde deutlich, dass alle Beteiligten auf irgendeine Art und Weise etwas aus diesem Lehrgang lernen konnten und entsprechende Lehren für ihre eigenen Lehrgänge daraus ziehen, um auch weiterhin das hohe Niveau unserer Ausbildungen zu erhalten. Allen voran wurde dabei das SERC genannt, was sich sicherlich weiter in den Ausbildungen der DLRG etablieren wird.